Werkgruppe LO
LO steht für Langovale, also eine geometrische Form, die sich aus einem Rechteck im Zentrum und zwei angefügten Halbkreisen zusammensetzt. Diese Form hat keine Bedeutung, weder aktuell noch historisch. Sie eignet sich also für einen experimentellen Umgang mit ihr in den abstrakten Bildkompositionen dieser Arbeiten. Farbigkeit, Textur und Komposition und innere Gliederung geben den Bildelementen einen ästhetischen Sinn, der allmählich durch Hinzufügungen heranreift. Positionieren, Ausrichten, Stapeln, Austarieren, Richtungen und zusätzliche Linien strukturieren die Bildfläche. Endprodukte oder Zwischenprodukte sind Ergebnisse ästhetischen Denkens. Handschriftlicher Ausdruck, ein Duktus wird vermieden bzw. reduziert durch den Einsatz von Hilfsmitteln wie Schablonen, Linealen, Zirkeln einerseits und zufallsabhängige Zeichengeräte und Techniken andererseits.